1995/96/97 gibt es die ersten Hilfstransporte ins Tereswatal, in die ukrainischen Waldkarpaten.
1998/99 werden 2 Transporte organisiert. In beiden Jahren müssen die Helfer vor Hochwasser fliehen. Die Schienen der Eisenbahn, die Fabrik, in der die meisten Menschen dieser kleinen Dörfer arbeiten und auch viele Wohnhäuser und Brücken wurden mitgerissen. Sofort stellt man 3 große LKW's mit den nötigen Hilfsgütern zusammen.
Eine holzgefeuerte Zentralheizung für das Krankenhaus in Ust-Corna
ist auch dabei und Heizungsfachleute aus der Oberpfalz bauen sie kostenlos ein.
In den folgenden Jahren werden Einheimische angestellt, die eine Solequelle am Hang fassen und Rohre zum Krankenhaus verlegen. Wir bringen für den
Sanitärbereich Fließen, Badewannen und Armaturen, so dass im Krankenhaus ein
Solebad eingerichtet werden kann. Geliefert werden auch Krankenbetten, Matratzen, Decken und Bettwäsche. Das Altenheim wird mit Pflegebetten, Rollstühlen, Rollatoren usw. versorgt.
In Brustura, einem Ort im gleichen Tal, werden Schulküche und Speisesaal mit
neuen Fenstern, Boden- und Wandfließen, Küchenherde, Kohleöfen und
Küchenmöbeln ausgestattet. Jetzt können Mittags 750 Kinder verpflegt werden.
Kinder, die kein Geschirr mitbringen, bekommen kein Essen, also liefern wir noch Teller, Besteck, Tassen usw. nach.
Nach Deutsch-Mokra bringen wir Kindergartenmöbel, Kinderbetten, Spielsachen,
Fahrräder, Kinderwägen… und 1 Jahr später gibt es für jede Familie im Dorf und auch für das Nachbardorf Russisch-Mokra je einen großen Karton, vollgepackt mit allem, was eine Großfamilie benötigt, wie: Kleidung, Schuhe, Spielsachen und Grundnahrungsmittel.
Das Waisenhaus in Bushtyno versorgen wir mit Möbeln, Kleidung und Spielzeug
für alle Alterstufen.
Das kleine Bergdorf Broczka, mit seiner 2-klassigen Schule bekommt Tische,
Stühle, Schultaschen und verschiedenes Material. Wir beauftragen Dorfbewohner
eine Quelle zu fassen und eine Wasserleitung zur Schule zu verlegen.
Ein weiterer Transport geht in ein noch ärmeres Nachbartal, in den Ort Torun. Die dortige Schule wird mit Wandtafeln, Schulmöbeln und sanitärer Einrichtung
ausgestattet.
Für die Lehrer und Schüler gibt es Hefte, Blöcke, Schultaschen, Schreibmaterial und Lehrmaterial für den Deutschunterricht (erste Fremdsprache ist deutsch!).
Ein Nähzimmer mit unseren Nähmaschinen kann eingerichtet werden und die
Schülerinnen freuen sich über Stoffe und Nähutensilien.
Wir bringen auch Computer mit und so können die Schüler den Umgang damit
erlernen.
Instrumente aller Art sind gefragt, denn es wird ein Schulorchester aufgebaut.
Krankenhäuser werden mit Medikamenten, Spritzen und allem was wir von Ärzten,
Apotheken und Firmen erhalten, unterstützt.
Bei jedem unserer Hilfstransporte, versorgen wir besonders arme Familien mit
Grundnahrungsmitteln. Wir kaufen sie in kleinen Geschäften und somit helfen wir nicht nur den Bedürftigen, sondern unterstützen auch diese Läden. Um unsere Hilfspakete abzugeben wandern wir zu kleinen Häusern, weit oben in den Bergen, wo es keine Straße, sondern nur noch Fußwege gibt.
Seit 2016 unterstützen wir auch ein Kloster in der Stadt Oradea in Rumänien.
Die Mallersdorfer Schwestern aus dem Kloster bei Straubing arbeiten seit
Jahrzehnten dort und betreuen in ihrem rumänischen Kloster behinderte Kinder und Jugendliche. Sie kümmern sich um die Armen und wissen, wer Hilfe benötigt.